CENA Hessen ist Projektkoordinator und Projektkoordinator für RePoSe. Das Kompetenzzentrum untersucht in diesem Projekt die Optimierung von Stillstandzeiten der Syntheseanlage und die Größe des Wasserstofflagers. Dies umfasst die Beschaffung und Analyse von Daten zur Stromverfügbarkeit aus regenerativer Erzeugung, die Durchführung der Optimierungsrechnungen sowie den praktischen Betrieb eines Wasserstofflagers.
Fraunhofer IWKS wird im Rahmen des Projektes die nach festgelegten Intervallen getauschten Systemkomponenten und deren Abnutzung sowie gegebenenfalls auftretende Ermüdungserscheinungen (wie z. B. Risse, Oberflächenschäden) metallographisch, strukturanalytisch sowie mikrostrukturell und morphologisch untersuchen. Dies gibt die Möglichkeit, gezielte Optimierungen an den eingesetzten Werkstoffen durchzuführen und die Auswirkungen aus dem Betrieb in Kombination mit den Auswirkungen des Wasserstoffs zu untersuchen.
Fraunhofer LBF untersucht die Zuverlässigkeit der Anlage unter variablen Lasten. Dies beinhaltet die Messung und Bewertung der lokalen Beanspruchungen an der Anlage, die Ableitung von Fehler-Effekt-Zusammenhängen für die Bewertung von Ausfallszenarien und deren Auswirkungen auf die Betriebsdauer sowie auf die Anlageneffizienz und -sicherheit. Über zyklische Analysen der eingesetzten polymeren und metallischen Werkstoffe wird eine Bewertung der Werkstoffschädigung durch die Kontaktmedien der Anlage durchgeführt.
Die Ineratec GmbH plant, im Industriepark Frankfurt Höchst eine Power-to-Liquid (PtL) Pionieranlage zur Erzeugung von E-Fuels zu errichten. Aus bis zu 8.000 Tonnen biogenem CO2 und erneuerbarem Strom sollen jährlich bis zu 2.500 Tonnen oder 4,6 Millionen Liter INERATEC e-Fuels produziert werden. Die Pionieranlage setzt sich aus einzelnen, standardisierten Modulen zusammen. Eines dieser Module soll in das Projekt RePoSe eingebracht werden, um damit eine volatile Stromversorgung zu erproben.
Die Provadis School of International Management & Technology AG wird im Rahmen des Forschungsprojekts RePoSe eine Lebenszyklusanalyse erstellen. Mit dieser werden die Umweltwirkungen, wie bspw. der CO2-Fußabdruck und die Ressourcenbeanspruchung, detailliert und auf jeden Prozessschritt bezogen quantifiziert. Hierdurch ist bereits frühzeitig erkennbar, welche Prozessschritte eine hohe Umweltwirkung haben, sodass Maßnahmen zu deren Reduktion ergriffen werden können. Darüber hinaus kann abgeleitet werden, ob sich ökologische Vorteile gegenüber kontinuierlichen Verfahren ergeben.